BMBF-Verbundprojekt SEEGEN
Unter anderem bedingt durch ein oft psychisch und physisch forderndes Arbeitsumfeld und häufige Arbeitszeiten im Schichtdienst sind Beschäftigte im Gesundheitswesen besonderen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. Aspekte wie der demographische Wandel und eine beschränkte Krankenhausfinanzierung verstärken die Situation, insbesondere für Krankenhausmitarbeiterinnen und -mitarbeiter.
Vor diesem Hintergrund bestand das Ziel des Projekts SEEGEN („Seelische Gesundheit am Arbeitsplatz Krankenhaus“) darin, Maßnahmen für das Wohlbefinden und die Gesundheit von Krankenhausmitarbeitern zu entwickeln, einzuführen und zu evaluieren. Für deren Notwendigkeit wurde zuerst ein breites Bewusstsein auf Mitarbeiter- wie Führungsebene geschaffen, bevor konkrete Maßnahmen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements etabliert und deren Wirkung empirisch überprüft wurden.
Das interdisziplinäre Projekt mit Akteuren aus Medizin, Psychologie und Betriebswirtschaftslehre verteilte sich auf vier verschiedene Universitätsstandorte.
- Vonseiten der Heinrich-Heine-Universität war neben unserem Lehrstuhl das Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin beteiligt.
- Die anderen Partner waren verschiedene Institute der Universität Duisburg-Essen sowie der Universitätsklinika Heidelberg, Ulm und Tübingen.
Das Projekt wurde durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert und lief vom 01.09.2017 bis 31.07.2022. Das Förderkennzeichen lautete 01GL1752B. Die Bearbeitung des betriebswirtschaftlichen Teilprojekts übernahm Elena Gesang unter Leitung von Professor Süß und Professor Ruhle.
Weiterführende Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projekt-Homepage unter https://www.uni-ulm.de/med/bmbf-projekt-seegen-seelische-gesundheit-am-arbeitsplatz-krankenhaus/.