HR-Podcast
Im Düsseldorfer HR-Podcast diskutieren wir monatlich spannende Themen aus den Bereichen Arbeit, Personalmanagement und Organisation. Wir greifen wissenschaftliche Erkenntnisse auf und beziehen sie auf praktisch und gesellschaftlich relevante Fragen. Prof. Dr. Stefan Süß, Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Arbeit, Personal und Organisation an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf spricht dazu mit Experten aus Wissenschaft, Unternehmen und Verbänden. Neue Folgen erscheinen immer Mitte jeden Monats und sind immer hier zu hören.
Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt sowie mitarbeiterseitige Wünsche nach einer stärkeren beruflichen Selbstverwirklichung beeinflussen den Verlauf von Karrieren in der heutigen Arbeitswelt. Gemeinsam mit Stefan Süß reflektiert Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Wirtschaftswissenschaftler, Politiker und Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, seinen eigenen beruflichen Weg. Dabei gibt er uns Einblicke in die Hintergründe seines teilweise (un-)geplanten Karriereverlaufs sowie die damit einhergehenden beruflichen Entscheidungen und beantwortet unter anderem folgende Fragen: Was ist eine klassische „Schornsteinkarriere“? Braucht man überhaupt ein konkretes Karriereziel? Wie trägt ein fehlendes Zielbild zum Karriereverlauf bei? Welche Herausforderungen gehen mit dem Wechsel verschiedener beruflicher Stationen einher? Und: Wie sieht die Zukunft beruflicher Karrieren aus?
Prof. Dr. Uwe Schneidewind studierte von 1986 bis 1991 Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln. Nach einer Tätigkeit bei der Unternehmensberatung „Roland Berger“ wechselte er an die Universität St. Gallen, an der er im Jahr 1995 am Institut für Wirtschaft und Ökologie promoviert wurde und sich im Jahr 1998 habilitierte. 1998 wurde Uwe Schneidewind auf die Professur für „Produktionswirtschaft und Umwelt“ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg berufen, an der von 2004 bis 2008 auch als Präsident tätig war. Von 2010 bis 2020 war Uwe Schneidewind Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie in Wuppertal. Bis Oktober 2020 hatte er außerdem eine Professur für „Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit“ an der Bergischen Universität Wuppertal inne. Seit November 2020 ist Uwe Schneidewind Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal.
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Veröffentlichungen von Prof. Dr. Uwe Schneidewind finden Sie hier und hier.
Da wir einen Großteil unserer Lebenszeit bei der Arbeit verbringen, ist es umso wichtiger, dass Beschäftigte selbst ihre Arbeitsbedingungen als zufriedenstellend, sinnstiftend und der eigenen (psychischen) Gesundheit förderlich wahrnehmen. Dr. Rolf Schmucker, Leiter des Instituts DGB-Index Gute Arbeit, beschäftigt sich mit der Definition und Messung „guter Arbeit“. Im Gespräch mit Stefan Süß findet er unter anderem Antworten auf folgende Fragen: Was ist überhaupt gute Arbeit und anhand welcher Kriterien ist sie messbar? Was genau macht das DGB-Institut und wie funktioniert der DGB-Index Gute Arbeit? Welchen Einfluss haben die fortschreitende Digitalisierung und die zunehmende Verbreitung mobilen Arbeitens auf die gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung? Bringt digitale, technologiebasierte Arbeit besondere Belastungspotenziale für Beschäftigte mit sich? Und vor allem: Wie sieht die Zukunft guter Arbeit aus?
Dr. Rolf Schmucker ist promovierter Sozialwissenschaftler und leitet das Institut Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)-Index Gute Arbeit“ in Berlin. Das Institut wurde im Jahr 2013 unter dem Dach des DGB-Bundesvorstands gegründet und führt neben weiteren Befragungen eine jährliche bundesweite Repräsentativerhebung durch, um anhand des DGB-Index Gute Arbeit die durchschnittliche Arbeitsqualität abhängig Beschäftigter in Deutschland zu erfassen. Darüber hinaus ist das Institut für die Auswertung und Kommunikation der Ergebnisse des DGB-Index Gute Arbeit zuständig.
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Veröffentlichungen des DGB-Index Gute Arbeit finden Sie hier und hier.
Innovationen sind in Unternehmen und in der Betriebswirtschaftslehre von großer Bedeutung. Aber auch für unsere Volkswirtschaft sind Innovationen in Produkten, Dienstleistungen und Prozessen eine Grundvoraussetzung für Wachstum und für den Erhalt des Erreichten. In Zusammenhang damit stellen sich verschiedene Fragen, die Stefan Süß gemeinsam mit Rafael Laguna de la Vera, Leiter der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIN-D), beantwortet: Was genau sind überhaupt Innovationen? Wie entstehen sie und wie fördert man sie am besten? Wie sieht die Arbeit in der Bundesagentur für Sprunginnovation konkret aus? Warum scheitern viele Innovationen? Und vor allem: Welche Innovationen stellen wirkliche Verbesserungen im Sinne eines echten Innovationssprungs dar?
Rafael Laguna de la Vera ist seit über 30 Jahren als Unternehmer und Investor im Bereich Software aktiv und seit 2019 als Gründungsdirektor der Bundesagentur für Sprunginnovation der Bundesrepublik Deutschland (SPRIN-D) tätig. Mit 16 Jahren gründete er sein erstes Software-Start-up (Elephant Software). Er baute zahlreiche weitere Technologie-Unternehmen auf und arbeitete unter anderem als Interims-Manager und Berater für Venture Capital Fonds. Seit 2008 leitet er als CEO die Firma Open-Xchange, die er 2005 mitgründete. Darüber hinaus ist Rafael Laguna de la Vera Gastdozent an mehreren Hochschulen und Mitgründungsgesellschafter der CODE University of Applied Sciences.
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Interviews mit Rafael Laguna de la Vera finden Sie hier und hier.
Düsseldorf Helau (und Kölle Alaaf)! In der Karnevalsfolge des Düsseldorfer HR-Podcasts geht es um die Organisation von Kreativität und die Bedeutung von Disziplin. Jacques Tilly – Künstler, Bildhauer und der über die Stadt Düsseldorf hinaus wohl bekannteste Karnevalswagenbauer – gilt als intellektueller und satirischer Kopf des Düsseldorfer Karnevals. Im Gespräch mit Stefan Süß beschreibt er, wie der kreative Prozess des Erschaffens von Karnevalswagen zwischen Neujahr und Rosenmontag im Detail abläuft und verrät uns: Wie genau entstehen die Ideen für seine spektakulären politisch-satirischen Großplastiken? Welchen Herausforderungen steht er im Prozess von der Ideenfindung bis hin zum handwerklichen Wagenbau gegenüber? Nach welchen Kriterien werden die Mottowagen für den Rosenmontagszug letztendlich ausgewählt? Und: Wo kommt die außergewöhnliche Kreativität von Jacques Tilly eigentlich her?
Jacques Tilly ist ein deutscher Bildhauer und Kommunikationsdesigner sowie weltbekannter Karnevalswagenbau-Künstler. Von 1985 bis 1994 studierte er Kommunikationsdesign an der Folkwang Universität in Essen. Seit 1984 entwirft und baut er Großplastiken mit politischem und gesellschaftlichem Bezug, unter anderem politisch-satirische Wagen für den Düsseldorfer Rosenmontagszug. Darüber hinaus ist er Mitglied des Beirats und des Kuratoriums der evolutionär-humanistischen Giordano Bruno Stiftung.
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Der Jahreswechsel wird von vielen Menschen für gute Vorsätze genutzt. Typische Neujahrsvorsätze sind zum Beispiel mehr Sport, mehr Zeit für Familie und Freunde oder eine gesündere Ernährung. Zum Teil gibt es aber auch zeitintensivere Pläne für das neue Jahr, wie beispielsweise eine Weltreise oder die Unterstützung sozialer Projekte. Derartige private Pläne stehen häufig im Konflikt mit der Arbeit, sodass hier berufliche Auszeiten, sog. Sabbaticals, ins Spiel kommen. Sarah Altmann, Professorin für Management im Sozialen Sektor an der Hochschule Niederrhein, hat sich im Rahmen ihrer Promotion mit Angebot, Nutzung und Folgen von beruflichen Auszeiten beschäftigt. Im Gespräch mit Stefan Süß gibt sie uns Einblicke in den aktuellen Stand der Forschung und klärt auf: Was genau verstehen wir unter einer beruflichen Auszeit und wie verbreitet ist diese Form der Arbeitszeitflexibilisierung? Welche Motive liegen einer beruflichen Auszeit auf Arbeitnehmerseite zugrunde? Was bedeutet das Angebot von Sabbaticals für die Arbeitgeberattraktivität? Und: Welche Nachteile gehen mit beruflichen Auszeiten einher, sowohl für Individuen als auch für Organisationen?
Prof. Dr. Sarah Altmann studierte International Business an der Universität Paderborn. Von 2013 bis 2019 arbeitete sie unter anderem als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für BWL, insb. Arbeit, Personal und Organisation der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ihre Promotion zum Thema „Berufliche Auszeiten als Form der Arbeitszeitflexibilisierung – Empirische Analysen zu Angebot, Nutzung und Folgen“ schloss sie im September 2018 erfolgreich ab. Von 2020 bis 2022 war sie als Akademische Rätin für den Schwerpunktbereich Management & Marketing an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zuständig. Seit Oktober 2022 ist Sarah Altmann Professorin für Management im Sozialen Sektor an der Hochschule Niederrhein.
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Publikationen von Sarah Altmann finden Sie hier.
Kurz vor Weihnachten richten wir im Düsseldorfer HR-Podcast unseren Blick auf die Kirche: Eine Organisation, die für viele Menschen hoch relevant ist, manchmal auch handlungsleitend, und deren Bestand recht dauerhaft gesichert scheint. Aber auch eine überdauernde Institution wie die Kirche hat sich im Laufe ihres Bestehens sehr stark gewandelt (oder wandeln müssen). Gemeinsam mit Hans-Hermann Pompe, Theologe und ehemaliger evangelischer Gemeindepfarrer, spricht Stefan Süß über die Institution Kirche und ihre Veränderungen. Ist die Kirche ein gutes Beispiel für eine Institution oder gerät sie infolge verschiedener Skandale zunehmend ins Wanken? Warum kann es in der Kirche kein „Weiter so!“ geben? Welche Parallelen gibt es zwischen dem kirchlichen Wandel und unternehmerischen Veränderungsprozessen in der BWL? Und: Was versteht man eigentlich unter einem Kirchensprung?
Hans-Hermann Pompe ist Pfarrer i.R. der Evangelischen Kirche im Rheinland, Referent und Autor. Er studierte Evangelische Theologie in Wuppertal, Tübingen, Hamburg und Bonn. Von 1983 bis 2000 war Hans-Hermann Pompe Gemeindepastor in Wuppertal. Von 2000 bis 2009 hatte er die Leitung des Amtes für Gemeindeentwicklung und missionarische Dienste der Evangelischen Kirche im Rheinland inne, bevor er 2009 die Leitung des EKD-Zentrums „Mission in der Region“ in Dortmund übernahm. Von 2019 bis 2021 war Hans-Hermann Pompe Generalsekretär der Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste und Referent der Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung in Berlin. Er lebt in Stuttgart.
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Weitere Informationen zur Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste erhalten Sie hier.
Weitere Informationen zur Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung erhalten Sie hier.
Materialien der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung erhalten Sie hier.
Nachfolgend finden Sie noch einige Veröffentlichungen von Hans-Hermann Pompe:
Deniz Aytekin ist als Fußball-Bundesliga-Schiedsrichter und ehemaliger FIFA-Referee bekannt und verfügt über langjährige Erfahrungen in der Entscheidungsfindung und Kommunikation auf und neben dem Fußballplatz. In einer Doppelfolge des Düsseldorfer HR-Podcasts nimmt er uns mit in die Welt eines Schiedsrichters im Profifußball: Mit Hilfe welcher Strategien können Schiedsrichter in Sekundenschnelle richtig entscheiden? Wie kommuniziert ein Schiedsrichter generell und insbesondere in Extremsituationen? Und vor allem: Welche Parallelen gibt es zwischen der Entscheidungsfindung auf dem Fußballfeld und der unternehmerischen Praxis?
Im zweiten Teil des Gesprächs mit Stefan Süß gibt uns Deniz Aytekin tiefere Einblicke in seine Kommunikation auf dem Fußballfeld: Wie kommuniziert er schlechte Entscheidungen für einzelne Fußballspieler? Welche Rolle spielen Körpersprache, Empathie und Respekt auf dem Fußballplatz? Wie wichtig ist es für einen Schiedsrichter, als authentische Führungskraft aufzutreten? Und: Wie kann man ein Fußballspiel individualisiert leiten, ohne dabei an Autorität zu verlieren?
Deniz Aytekin ist seit 2008 Schiedsrichter in der Fußball-Bundesliga und hat mehr als 200 Bundesliga-Spiele geleitet. Von 2011 bis 2022 war er zudem FIFA-Schiedsrichter und bei internationalen Spielen in der Champions-League, Europa-League und bei Länderspielen im Einsatz. In den Jahren 2019 und 2022 wurde Deniz Aytekin zum DFB-Schiedsrichter des Jahres gewählt. Neben seiner Tätigkeit als Fußballschiedsrichter ist der studierte Betriebswirt ebenfalls als Berater, Redner und Coach tätig und hält unter anderem Vorträge zum Thema Entscheidungsfindung.
Weitere Informationen zur Person finden Sie hier und hier.
Passende Bücher zum Thema:
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„Souverän entscheiden und führen: Was Führungskräfte von Top-Schiedsrichtern lernen können“ (gemeinsam mit Prof. Engelen)
Deniz Aytekin ist als Fußball-Bundesliga-Schiedsrichter und ehemaliger FIFA-Referee bekannt und verfügt über langjährige Erfahrungen in der Entscheidungsfindung und Kommunikation auf und neben dem Fußballplatz. In einer Doppelfolge des Düsseldorfer HR-Podcasts nimmt er uns mit in die Welt eines Schiedsrichters im Profifußball: Mit Hilfe welcher Strategien können Schiedsrichter in Sekundenschnelle richtig entscheiden? Wie kommuniziert ein Schiedsrichter generell und insbesondere in Extremsituationen? Und vor allem: Welche Parallelen gibt es zwischen der Entscheidungsfindung auf dem Fußballfeld und der unternehmerischen Praxis?
Im ersten Teil des Gesprächs mit Stefan Süß verrät uns Deniz Aytekin: Wie verfolgt er als Schiedsrichter die (umstrittene) Fußball-WM in Katar? Kann man sich darauf vorbereiten, unter öffentlichem Druck und in Sekundenschnelle die richtigen Entscheidungen treffen zu müssen? Wie geht man im laufenden Spiel mit Fehlentscheidungen um? Und: Inwiefern verändert sich die Widerstandsfähigkeit eines Schiedsrichters als Reaktion auf Kritik an der eigenen Person?
Deniz Aytekin ist seit 2008 Schiedsrichter in der Fußball-Bundesliga und hat mehr als 200 Bundesliga-Spiele geleitet. Von 2011 bis 2022 war er zudem FIFA-Schiedsrichter und bei internationalen Spielen in der Champions-League, Europa-League und bei Länderspielen im Einsatz. In den Jahren 2019 und 2022 wurde Deniz Aytekin zum DFB-Schiedsrichter des Jahres gewählt. Neben seiner Tätigkeit als Fußballschiedsrichter ist der studierte Betriebswirt ebenfalls als Berater, Redner und Coach tätig und hält unter anderem Vorträge zum Thema Entscheidungsfindung.
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Passende Bücher zum Thema:
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„Souverän entscheiden und führen: Was Führungskräfte von Top-Schiedsrichtern lernen können“ (gemeinsam mit Prof. Engelen)
In den vergangenen Jahren hat sich die Arbeitswelt tiefgreifend verändert: Die Globalisierung und Digitalisierung von Arbeit, der Wertewandel unter den Beschäftigen und der zunehmende Fachkräftemangel sowie nicht zuletzt die Pandemie und ihre Folgen haben die Personalverantwortlichen weltweit vor große Herausforderungen gestellt. Dr. Ulf Mainzer, Jurist und Mitglied des Vorstands bei der ERGO Group, war dort von 2008 bis Mitte 2022 für vielfältige Personalthemen zuständig. Gemeinsam mit Stefan Süß blickt er auf seine langjährigen Tätigkeiten im Personalbereich zurück und findet unter anderem Antworten auf folgende Fragen: Warum sehen wir immer noch viele Juristinnen und Juristen in Positionen mit Personalverantwortung? Welche Themen haben den Personalbereich in den letzten 14 Jahren besonders geprägt? Wie wird sich das Arbeiten im Homeoffice bei der ERGO Group weiterentwickeln? Und: Welchen Herausforderungen steht die Personalarbeit zukünftig generell gegenüber?
Dr. Ulf Mainzer studierte Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln. Nach Abschluss des zweiten Staatsexamens durchlief er verschiedene berufliche Stationen, unter anderem im juristischen Bereich, und promovierte im Jahr 2003 an der Universität Münster. Seit 2008 ist er Mitglied des Vorstands bei der Ergo Group AG, davon bis Juni 2022 Arbeitsdirektor und zusätzlich verantwortlicher Vorstand für Personal und Allgemeine Dienste.
Weitere Informationen zur Dr. Ulf Mainzer erhalten Sie hier und hier.
Weitere Informationen zur ERGO Group erhalten Sie hier.
Allgegenwärtige Entwicklungen, wie zum Beispiel weltweite Pandemien, Klimawandel, Digitalisierung, Fachkräftemangel oder gesellschaftlicher Wertewandel, verändern die Organisation der Arbeit in Unternehmen und vor allem die Bedürfnisse der Menschen, die in den Unternehmen arbeiten. Tanja Dreßen, Executive Coach und Gründerin der Führungskräfte- und Unternehmensberatung DressenCoaching, betreibt Coaching und Managementberatung auf Basis neuropsychologischer Forschung. Im Gespräch mit Stefan Süß gibt uns Tanja Dreßen vielfältige Einblicke in ihren Beratungsalltag und erklärt: Wodurch wird das Sinnerleben bei der Arbeit gestärkt? Warum ist organisationales Commitment von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der heutigen Zeit besonders wichtig? Wie funktioniert strategische Kommunikation auf verschiedenen Managementebenen? Und vor allem: Welchen Beitrag dazu leisten Erkenntnisse aus neuropsychologischer Forschung?
Tanja Dreßen studierte an der Deutschen Sporthochschule Köln und arbeitete in der sozialpsychologischen Forschung, bevor sie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf einen MBA absolvierte und im Bereich Wirtschaftspsychologie promovierte. Parallel dazu machte sie Ausbildungen zum Executive Coach, zum Systemischen Coach für Veränderungsmanagement und zum Mental Coach für den Spitzensport, unter anderem an der University of Cambridge und der Universität zu Köln. Im Jahr 2021 gründete sie das Beratungsunternehmen DressenCoaching. Als selbstständiger Executive Coach berät sie gemeinsam mit anderen Expertinnen und Experten weltweit große, international bekannte Unternehmen und coacht Führungskräfte im höheren und im Top Management. Den Schwerpunkt dabei bildet die Beratung in den Bereichen Veränderung, Entwicklung und strategische Kommunikation – auf Basis neuester neuropsychologischer Forschung.
Weitere Informationen zu Tanja Dreßen finden Sie hier.
Weitere Informationen zu DressenCoaching finden Sie hier.
Wissenschaftliche Beiträge zur Integration von Neurowissenschaften und menschlichem Verhalten im Arbeitskontext finden Sie hier und hier.
Vielen von uns kommt das bekannt vor: Nach einem langen Tag im Büro ziehen wir einen gemütlichen Abend zu Hause der Bewegung an der frischen Luft vor, obwohl wir wissen, dass ein zu niedriges Aktivitätsniveau unserer Gesundheit langfristig schaden kann. Claudia Pischke, Universitätsprofessorin für Public Health am Institut für Medizinische Soziologie der HHU, erforscht die Vermeidung von chronischen Erkrankungen und entwickelt komplexe Interventionen zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit, unter anderem durch Bewegungsförderung. Im Gespräch mit Stefan Süß gibt uns Claudia Pischke einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung im Bereich Public Health: Warum ist regelmäßige Bewegung an der frischen Luft so wichtig und welche Art von moderater Bewegung empfiehlt sich besonders? Wie hängen körperliche Aktivität und psychische Gesundheit mit Arbeitszufriedenheit und Produktivität zusammen? Und: Was kann jeder Einzelne von uns konkret tun, um mehr Bewegung in den beruflichen Alltag zu integrieren?
Claudia Pischke studierte Psychologie an der Philipps-Universität Marburg und der Freien Universität Berlin. 2008 schloss sie ihre Promotion an der FU Berlin ab, habilitierte sich 2016 für die Fachgebiete Public Health und Gesundheitspsychologie an der Universität Bremen und leitete bis 2018 die Fachgruppe Angewandte Interventionsforschung am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS). Seit September 2018 ist Claudia Pischke W2-Professorin für Public Health und stellvertretende Leiterin des Instituts für Medizinische Soziologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit der Entwicklung und Implementation von Systemen und Interventionen zur Verbesserung der Bevölkerungsgesundheit. Der Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf den Bereichen Bewegung, Ernährung und Substanzkonsum mit dem Ziel, innovative evidenzbasierte Präventionsprogramme zu entwickeln, die sowohl Gesundheitsverhalten als auch (soziale) Umweltfaktoren adressieren.
Weitere Informationen zu Prof. Dr. phil. Claudia Pischke finden Sie hier.
Weitere Informationen zum Institut für Medizinische Soziologie am UKD finden Sie hier.
Weitere Informationen zur Sektion Public Health am Institut für Medizinische Soziologie am UKD finden Sie hier.
Neueste Publikationen von Claudia Pischke können Sie hier einsehen.
Ulrich Christenn leitet das Zentrum Drittmittel und Fundraising bei der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, einer der größten Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege. Als Hilfsorganisation ist die Diakonie RWL unter anderem zuständig für die Unterstützung von Menschen, die in Not geraten sind, beispielsweise durch Naturkatastrophen. Im Gespräch mit Stefan Süß geht es um die Organisation der Hilfe nach der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021: Ulrich Christenn beschreibt, wie er die Tage des starken Regens und der Flut im letzten Sommer erlebt hat. Wie genau ist die Koordination der Fluthilfe abgelaufen? Wie gelingt es, in Stresssituationen und komplexen, unvorhersehbaren Notlagen – fernab von hierarchischen Strukturen – schnelle Entscheidungen zu treffen? Und vor allem: Was kann man aus der Fluthilfe 2021 lernen und mit Blick auf die Organisation der Hilfe in zukünftigen Katastrophensituationen verbessern?
Ulrich Christenn studierte Theologie, Publizistik und Sozialmanagement und ist seit 2016 als Leiter des Zentrums Drittmittel und Fundraising bei der Diakonie RWL tätig. In dieser Funktion kümmert er sich um die Öffentlichkeitsarbeit und das Fundraising für Brot für die Welt und die Diakonie Katastrophenhilfe innerhalb der Evangelischen Kirche im Rheinland. Als Pfarrer mit Gemeindeerfahrung und Öffentlichkeitsarbeiter für mehrere kirchliche und diakonische Institutionen verfügt Ulrich Christenn über vielfältige Erfahrungen in der Kommunikation von Ökumene-Themen. Neben theologischen Themen und Fragen rund um das Fundraising interessiert er sich besonders für Ernährung, Landwirtschaft und nachhaltige Nahrungsmittelproduktion.
Weitere informationen zu Ulrich Christenn erhalten Sie hier und hier.
Weitere Informationen zur Diakonie RWL erhalten Sie hier. Zur Katastrophenhilfe der Diakonie gelangen Sie hier. Einen Beitrag der Diakonie RWL zur Flutkatastrophe finden Sie hier.
Einen wissenschaftlichen Beitrag zum Thema "Lernen aus der Flut" finden Sie hier.
Sebastian Hinze war zehn Jahre lang Trainer des Handball-Bundesligisten Bergischer HC, im Sommer 2022 übernimmt er die Rhein-Neckar Löwen. Im Düsseldorfer HR-Podcast spricht Sebastian Hinze über die Kunst, der Handballmannschaft im Rahmen von Team-Time-outs (Auszeiten) Führungsimpulse zu geben: Wie strukturiert er eine Auszeit? Wann wird den Spielern Partizipation ermöglicht? Was macht einen Führungsimpuls im Team-Time-out besonders effektiv? Und: Warum sind trotz allem Auszeiten eigentlich überschätzt?
Sebastian Hinze war selbst Handballspieler und seit 2012 Trainer des Bergischen HC, davon acht Jahre lang in der Handball-Bundesliga. Im Sommer 2022 wechselt er als Trainer zu den Rhein-Neckar Löwen. Hinze gilt als akribischer Vorbereiter, exzellenter Analyst von Handballspielen und steht in dem Ruf, seine Mannschaften optimal vorzubereiten. Seine Team-Time-outs gelten als besonders effektiv.
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Patrick van Veen ist Biologe und Verhaltensforscher. Er erforscht, wie sich Menschenaffen verhalten und überträgt seine Erkenntnisse auf menschliches Verhalten im Arbeitskontext. In einer Doppelfolge des Düsseldorfer HR-Podcasts nimmt er uns mit in die Welt der Menschenaffen: Warum lausen sich Affen, wenn sie gar keine Läuse haben? Wie funktionieren Strukturen in Affengruppen? Haben Affen einen Sinn für Gerechtigkeit?
Im zweiten Teil des Gesprächs mit Prof. Dr. Stefan Süß gibt uns Patrick van Veen tiefere Einblicke in seine Forschung: Wie lassen sich die Erkenntnisse der Verhaltensexperimente mit Affen auf unseren Büroalltag übertragen – zum Beispiel in Bezug auf Hierarchien, Führung und soziale Beziehungen im Arbeitskontext?
Patrick van Veen studierte Biologie an der Universität Utrecht und war jahrelang in einem niederländischen Versicherungsunternehmen tätig. Im Büro zog er immer wieder Parallelen zwischen den Erkenntnissen der Verhaltensbiologie und dem menschlichen Verhalten. Daher machte er sich selbstständig und arbeitet aktuell als Coach, Keynote Speaker und Forscher für sein Unternehmen Apemanagement.
Weitere Informationen zu Patrick van Veen erhalten Sie hier.
Weitere Informationen zu Apemanagement erhalten Sie hier.
Zum Buch von Patrick van Veen gelangen Sie hier und zu seinem Youtube-Kanal hier.
Patrick van Veen ist Biologe und Verhaltensforscher. Er erforscht, wie sich Menschenaffen verhalten und überträgt seine Erkenntnisse auf menschliches Verhalten im Arbeitskontext. In einer Doppelfolge des Düsseldorfer HR-Podcasts nimmt er uns mit in die Welt der Menschenaffen: Warum lausen sich Affen, wenn sie gar keine Läuse haben? Wie funktionieren Strukturen in Affengruppen? Haben Affen einen Sinn für Gerechtigkeit?
Im ersten Teil des Gesprächs mit Prof. Dr. Stefan Süß klärt Patrick van Veen auf: Welche Komponenten unseres Verhaltens entsprechen dem Verhalten der Menschenaffen? Und vor allem: Wie kann man durch geschicktes Beobachten erkennen, ob der eigene Chef ein Affe ist?
Patrick van Veen studierte Biologie an der Universität Utrecht und war jahrelang in einem niederländischen Versicherungsunternehmen tätig. Im Büro zog er immer wieder Parallelen zwischen den Erkenntnissen der Verhaltensbiologie und dem menschlichen Verhalten. Daher machte er sich selbstständig und arbeitet aktuell als Coach, Keynote Speaker und Forscher für sein Unternehmen Apemanagement.
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Charlotte Beissel verantwortet bei den Stadtwerken Düsseldorf u.a. die Personalarbeit für über 2.000 Beschäftigte. Im Düsseldorfer HR-Podcast gibt sie einen Einblick in das Management der Pandemie in einem Unternehmen, das der kritischen Infrastruktur zugehörig ist. Daneben geht es um die zukünftige Gestaltung des Personalmanagements: Was macht die Stadtwerke als Arbeitgeber attraktiv? Wie trägt das Tretbootfahren auf dem Unterbacher See dazu bei? Wie wirkt sich die Architektur des Gebäudes auf die Zusammenarbeit aus? Und: Wie wird die Arbeit sich in den nächsten Dekaden überhaupt entwickeln?
Dr. Charlotte Beissel, seit 2021 Arbeitsdirektorin und Vorstandsmitglied der Stadtwerke Düsseldorf für Personal und IT. Charlotte Beissel arbeitete zuvor von 2009 bis 2015 bei der Landeshauptstadt Düsseldorf als Leiterin des Bereichs Ratsangelegenheiten und Stadtverfassung. Ab Juli 2015 führte sie das städtische Hauptamt für Personal, Organisation und IT. Seit April 2017 leitete sie als Prokuristin bei den Stadtwerken Düsseldorf den Personalbereich.
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Weitere Informationen zum Unternehmen erhalten Sie hier.
Maximilian Gilbert ist unter anderem für die Pünktlichkeit der Deutschen Bahn in NRW verantwortlich. Im Düsseldorfer HR-Podcast klärt er auf: Wie pünktlich ist die Deutsche Bahn wirklich? Was macht den Beruf des Lokführenden zum Traumberuf? Und: Warum ist die Deutsche Bahn auch für Ex-Profi-Fußballer ein attraktiver Arbeitgeber? Im Gespräch mit Prof. Dr. Stefan Süß wird deutlich, wie das Personalmanagement zur Lösung aktueller Herausforderungen beiträgt und wie die Zukunft der Deutschen Bahn vor dem Hintergrund einer Verkehrswende und der demographischen Entwicklung aussehen könnte.
Maximilian Gilbert leitet seit März 2019 den Bereich Betrieb, Service, Pünktlichkeit bei der Deutschen Bahn, DB Regio AG, in der Region NRW. Zuvor absolvierte er ein Bachelor- und Master-Studium im Fach Betriebswirtschaftslehre an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für BWL, insb. Marketing. Vor seiner leitenden Position bei der Deutschen Bahn war Maximilian Gilbert als Unternehmensberater in Köln tätig.
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Über zwei Jahre COVID-19-Pandemie – für viele von uns bedeutet das über zwei Jahre Homeoffice und Telearbeit, nicht immer, aber immer mal wieder. Was macht die Arbeit im Homeoffice mit uns? Welche Konsequenzen hat sie für unsere Produktivität, unsere Zufriedenheit und unser Stressempfinden? Und was können wir aus den Erfahrungen der letzten Jahre für die zukünftige Gestaltung der Arbeit im Homeoffice lernen?
René Schmoll, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für BWL, insb. Arbeit, Personal und Organisation, hat gemeinsam mit Prof. Dr. Stefan Süß eine Langzeitstudie zu den Erfahrungen Beschäftigter im Homeoffice durchgeführt. Im Podcast diskutieren sie die Potenziale und Herausforderungen der digitalen Arbeit im Homeoffice und wagen einen Blick in die zukünftige Gestaltung des sogenannten New Work.
Weitere Informationen zu René Schmoll erhalten Sie hier.
Informationen und Berichte zur Düsseldorfer Homeoffice-Studie erhalten Sie hier.
Nachfolgend einige Publikationen zu dem Thema:
Kniffin, Kevin M./Narayanan, Jayanth/Anseel, Frederik/Antonakis, John/Ashford, Susan P./Bakker, Arnold B., et al. (2021): COVID-19 and the workplace: Implications, issues, and insights for future research and action, in: The American Psychologist 76 (1/2021), S. 63-77 http://dx.doi.org/10.1037/amp0000716
Schmoll, René/ Süß, Stefan (2019): Working Anywhere, Anytime: An Experimental Investigation of Workplace Flexibility's Influence on Organizational Attraction, in: Management Revue 30 (1/2019), S. 40-62 10.5771/0935-9915-2019-1-40
Schmoll, René/ Süß, Stefan (2021): Flexibles Arbeiten – Homeoffice in Zeiten der COVID-19-Pandemie, in: Wirtschaftswissenschaftliches Studium 50 (9/2021), S. 16-20
Süß, Stefan (2018): Arbeitszeitflexibilisierung, in: Corsten, Hans/Gössinger, Ralf/Spengler, Thomas (Hrsg.): Handbuch Produktions- und Logistikmanagement in Wertschöpfungsnetzwerken, Berlin 2018, S. 413-425
Welche Rolle spielen Digitalisierung und der Einsatz künstlicher Intelligenz im Personalmanagement bereits heute, welche Rolle werden sie zukünftig spielen? Welchen Grenzen unterliegt künstliche Intelligenz und worauf muss man als Personaler*in achten, wenn man KI zur Personalauswahl einsetzen möchte?
Marius Wehner, Professor für Unternehmensführung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, hat Antworten auf diese Fragen. Im Gespräch mit Prof. Dr. Stefan Süß verrät er uns, wie menschliches Verhalten durch künstliche Intelligenz nachgebaut wird, wie KI trainiert wird und wie sich KI zunehmend verselbstständigt. Es geht unter anderem auch darum, wie KI diskriminieren kann und warum die KI Brillenträger*innen als kompetent wahrnimmt.
Weitere Informationen zu Marius Wehner erhalten Sie auf seiner Lehrstuhlhomepage und bei LinkedIn.
Nachfolgend zwei Publikationen zum Einfluss von KI auf das Personalmanagement:
Köchling, A., Wehner, M.C. ; Warkocz, J. (2022): Can I show my skills? Affective Responses to Artificial Intelligence in the Recruitment Process, in: Review of Managerial Science https://doi.org/10.1007/s11846-021-00514-4
Köchling, A., Wehner, M.C. (2020): Discriminated by an algorithm: a systematic review of discrimination and fairness by algorithmic decision-making in the context of HR recruitment and HR development, in: Business Research (13/2020), S. 795–848 https://doi.org/10.1007/s40685-020-00134-w
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